
Christine König Galerie
curated by Kathleen Reinhardt
Kathleen Reinhardt ist die Direktorin des Georg Kolbe Museums in Berlin, wo sie ihr institutionelles Programm mit den Ausstellungen „Lin May Saeed. The Snow Falls Slowly in Paradise. A Dialogue with Renée Sintenis“ (2023), „Noa Eshkol. No Time to Dance“ (2024) und „Gisèle Vienne and the Puppets of the Avant-Garde“ (2024/25) begann. Von 2016 bis 2022 war sie Kuratorin für zeitgenössische Kunst am Albertinum (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und initiierte dort Sammlungserwerbungen von Künstler*innen wie Mario Pfeifer, Kapwani Kiwanga oder Steffani Jemison. Für das Albertinum organisierte sie zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen und veröffentlichte künstlerzentrierte Publikationen, darunter „Slavs and Tatars. Made in Dschermany“ (2018), „For Ruth, the Sky in Los Angeles. Ruth Wolf-Rehfeldt and David Horvitz“ (2019) sowie „Hassan Khan. I saw the world collapse and it was only a word“ (2019). In den Jahren 2020/21 kuratierte sie die Gruppenausstellung „1 Million Roses for Angela Davis“ und initiierte das multidisziplinäre Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Revolutionary Romances. Transcultural Art Histories in the GDR“ (2019–2024).
Als Wissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf afroamerikanischer Kunst und sozial engagierten künstlerischen Praktiken promovierte sie an der Freien Universität Berlin im Fachbereich „Kunst Afrikas“ und wurde von der Fulbright-Kommission sowie der Terra Foundation for American Art gefördert. Sie lehrte zur Kunst unter Staatssozialismus sowie zu postsozialistischen künstlerischen Praktiken an verschiedenen Universitäten in Deutschland und hielt Vorträge und Workshops an Kunstinstitutionen und Kunstakademien weltweit. Ihre Texte erschienen in Ausstellungskatalogen – zuletzt in der Publikation des Walker Art Center „Multiple Realities: Experimental Art in the Eastern Bloc 1960s–1980s“ – sowie in wissenschaftlichen Sammelbänden und Magazinen wie African Arts, Art Margins, Contemporary And und Kaleidoscope.
